Am 3. und 4. November fand auch in diesem Jahr wieder die Herbstmesse im Wikinger Museum Haithabu statt, bei dem sich alles um die Handwerkskunst und das Leben zu Zeiten der Wikinger drehte. Diese Gelegenheit nutzten wir, um nach langen auch wieder einmal das Museum selbst zu besuchen und natürlich, um das Angebot der vielen extra angereisten Händler und Handwerker zu bestaunen.
Schon zu Beginn war ich überascht von den Andrang auf den Parkplätzen, der jedoch bei dem wunderbaren Wetter am Sonntag Nachmittg durchaus zu erwarten war. Auch im Museum herrschter großer Andrang und an einigen Ständen kam es zu Staus. Das Angebot war das Schlangen stehen jedoch wert. So konnte man neben dem Warenangebot aus Schmuck, Gewandungen und Lederarbeiten überall auch mehr über das jeweiligen Handwerk wie z.B. dem Weben von Borten erfahren.
Der Veranstaltungsort, das Wikinger Museum Haithabu, welches sich auf dem Gelände der historischen Wikinger-Siedlung befindet, bot den perfekten Rahmen und auch wenn das Museum nur begrenzten Platz bietet, fand doch jeder Handwerker und Händler den passenden Platz für seinen Stand, meist im Schatten der zum Thema passenden Museumsvitrine. Mich selbst fazinierte z.B. das zu 50% rekonstrierte Drachenbot, dessen Überreste nicht unweit des Museums geborgen wurden bei jedem Besuch aufs Neue, denn es zeigt eindrucksvoll die Handwerkskunst der Wikinger.
Fazit:
Obgleich wir die Herbstmesse am Sonntag-Nachmittag nur für ein paar Stunden besuchten, reichte die Zeit sich alles anzuschauen und einige Fragen stellen zu können. Auch liessen wir es uns nicht nehmen den wundervollen Herbsttag auf dem Aussengelände, am Selker Noor zu genießen. Ein gelungener Kurzbesuch in unserer Heimat.
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